10.01.2019

WeltkulTOUR 2020

Am 7. März laden wir erneut zur beliebten kulturellen Entdeckungsreise WeltkulTOUR ein. Vier originelle Spielorte, deren Adressen im Vorfeld nicht bekannt gegeben werden, werfen sich für Kultur-Wandelnde in Schale. Start- und Endpunkt ist das Internat des Zentrums für Förderpädagogik, Monschauer Straße 61, 4700 Eupen.

Dort wird ebenfalls in geselliger Runde der Abend ausklingen.  Treffen am Startpunkt ist 18:45 Uhr, Reisebeginn ist um 19:15. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Ticketerwerb im Vorverkauf wird daher empfohlen.

Vier Orte, vier Gruppen und vier Konzerterlebnisse – die Entdeckungsreise WeltkulTOUR führt die Teilnehmer/-innen in diesem Jahr zu besonderen und versteckten Orten in der Eupener Unterstadt. Die einzelnen Stationen sind zwischen 10 und 20 Minuten Fußweg voneinander entfernt. Die Aufführungsorte sind wie immer geheim, die Künstler sind es jedoch nicht. Hier das Programm:

Joscho Stephan

Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat sich Stephan in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen heraus zu ragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Pop liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär. Und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen. Für das Duo Projekt hat er Sven Jungbeck mit an Bord, der auch im Joscho Stephan Trio immer wieder als Rhythmusgitarrist dabei ist. Obwohl Sven Jungbeck sich in jungen Jahren hauptsächlich mit der elektrischen Jazzgitarre beschäftigt hat, ist er heute fast ausschließlich akustisch unterwegs. Sein größter Einfluss ist (wie auch bei Joscho) der Gitarrenvirtuose
Django Reinhardt, er hat sich aber auch intensiv mit der Fingerstyle Gitarrenmusik des amerikanischen Gitarristen Chet Atkins sowie mit Bluegrass, Folk und Countryblues beschäftigt.

Maysan Trio

Maysan ist aus der Begegnung zwischen Tarek Alsayed (Oud), Tammam Alramadan (Ney) und Simon Leleux (Perkussion) hervorgegangen. Von Aleppo bis Brüssel: Tammam und Tarek bewahren und beleben ein reiches orientalisches Repertoire. Die Gründung des Trios basiert auf dem Wunsch, sich diesem Repertoire von einem innovativen Standpunkt aus zu nähern. Auf einzigartige Weise haben sie sich ein instrumentales syrisches, irakisches, ägyptisches, griechisches oder türkisches Repertoire angeeignet. Hinzu kommen Kompositionen, die aus ihrer Freundschaft und ihren verschiedenen Einflüssen entstanden sind. Ihre improvisierten Dialoge sind eingebettet in eine kraftvolle, tiefe, manchmal melancholische Musik und zeugen von großer Finesse.

Louklà ist das musikalische Projekt der italienischen Sängerin und Forscherin Morena Brindisi. Begleitet wird sie vom Multi-Instrumentalisten Remi Decker. Die beiden Künstler laden zu einer Wanderung durch die traditionelle Musiklandschaft Süd-Mittelitaliens ein. Insbesondere werden die Regionen Abruzzen und Apulien gestreift, aber auch Neapel, Kalabrien, Sizilien. Das Repertoire besteht aus Serenaten, Wiegenlieder, aber auch Tarantellas, Pizzica sowie Arbeits- und Unterhaltungslieder. Diese mündlich überlieferten Lieder sind von traditionellen italienischen Sängern gesammelt worden und zeigen eine Seite Italiens jenseits aller Klischees. Die Alchemie, die zwischen diesen beiden Musikern herrscht, wird sie berühren.

Oumar Conte

Oumar Konte, Sohn des senegalisischen Kora-Virtuosen Lamine Konte, hat seinen eigenen Style gefunden, indem er auf seiner Kora  traditionelle Klämge mit Jazz, Funk und Pop mischt.
Eine groovige Klangreise mit vielen überraschenden Wendungen.

Rückblick auf WeltkulTOUR 2018 (Artikel des GrenzEchos vom 26.03.18)

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