11. Februar 2014

Klamms Krieg

Dienstag, den 11.02.2014 um 13:30 (AUSVERKAUFT) und 20:00 im Jünglingshaus

Von Kai Hensel, Maskénada, ab 15 Jahren, 55 Minuten

Klamm, Deutschlehrer, steht vor seiner Klasse und verteidigt sich. Im Abi-Jahrgang,
eine Stufe drüber, hat sich ein Schüler das Leben genommen. Die Klasse hat Klamm
darauf den Krieg erklärt. Sie gibt dem Lehrer die Schuld, weil er sich geweigert hat,
seinem Schüler den einen rettenden Punkt in Deutsch zu geben. Klamm rechtfertigt
seine Entscheidung und nimmt den Kampf auf: gegen die Klasse, die Kollegen, die
Schule, das ganze Schulsystem und verrennt sich, einem Michael Kohlhaas gleich,
im Kampf gegen Gleichgültigkeit und Schlendrian. „Schule ist Zwang“, sagt Klamm,
„und Lehrer wie Schüler verdanken diesem Zwang ihre gemeinsame Existenz“. Doch
dieser Zwang wendet sich mehr und mehr gegen den, der diese Prinzipien zu verteidigen
sucht. Klamm wird in seinem Krieg um Prinzipientreue und Gerechtigkeit zu
einer tragischen, fast dämonischen Figur. Es entsteht ein provozierender Monolog
über Gewalt und Abhängigkeiten in der Schule.

Reservieren Sie rechtzeitig!
Dieses Stück hat eine Zuschauerbegrenzung von 80 Plätzen.
Die Anmeldungen werden gemäß ihrem Eingang berücksichtig und bearbeitet.
Schulklassen-Vorzugspreis: 6 € pro Schüler. Begleitpersonen haben freien Eintritt.

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